… basiert auf der Annahme, dass jedes Organ, jeder Muskel und Knochen über Reflexbahnen mit unseren Füßen in Wechselbeziehung steht. Der Therapeut setzt mit den Fingern an diesen Reflexzonen an.
Die Fußreflexzonenmassage ist eine Therapie, bei der durch Massieren der Füße Organe und Körperfunktionen beeinflusst werden. Dabei herrscht die Vorstellung, dass der Fuß eine Art Spiegelbild des Körpers ist und bestimmte Flächen darauf eine Entsprechung in den Bereichen unseres Körpers haben.
So werden die Zehen dem Kopfbereich zugeordnet, die Zehenzwischenräume entsprechen den Nasen-Rachenraum, Luft- und Speiseröhre werden dem Großzehenballen angeregt und die Wirbelsäule „verläuft“ entlang der Innenseite des Fußes. Der mittlere Bereich der Fußsohle steht in Verbindung mit dem Solarplexus, die linke Sohle mit dem Herzen.
Grundsätzlich werden die Organe durch die Massage günstig beeinflusst, z.B. durchblutet. Es kommt zu einem Ausgleich über das vegetative Nervensystem im Körper, das weder von unserem Willen noch vom Verstand gesteuert werden kann.
Atmung, Kreislauf, Stoffwechsel und Verdauung lassen sich über die Fußreflexzonenmassage beeinflussen. Eine weitere Verbindung besteht zwischen dem vegetativen Nervensystems und den körpereigenen Hormonen. Nicht zuletzt vermittelt dieses Nervensystem zwischen Körper und Seele.
Die Stimulierung der Füße löst Stauungen und regt zu einer besseren Ausschüttung von Blut im Gewebe sowie vermehrter Bildung von Verdauungssäften und Hormonen an. Abfallstoffe (Schlacken) werden freigesetzt und müssen über die Nieren ausgeschieden werden.
Wem hilft diese Behandlung?
Besonders gestressten Menschen kommt dieses zugute.
Diese Therapie hilft bei Kopfschmerzen, Migräne, Menstruationsproblemen, stressbedingten Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen und Schlaflosigkeit. Es gibt auch gute Erfahrungen bei Tinnitus. Patienten empfanden die ständigen Ohrengeräusche immer leiser, manchmal verschwanden sie völlig.